Das FTH-Fachkonzept:
Manche sehen schlicht ein Fachkonzept.
Manche den Schlüssel in der Pflege.
Manche sehen nur 1 Schwester.
Manche über 1,4 Millionen Kolleg*Innen.
Manche sehen eine neue Vision.
Manche eine neue Ära.
Manche sehen Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Manche Europa.
Manche sehen Fortschritt für die Pflege.
Manche Fachtherapie & darüber hinaus.
Eine neue Vision
Pflege aufzuwerten und zu einen.
Das FTH-Fachkonzept vereint über 1,4 Millionen Pflegende zu
Fachtherapeutinnen und Fachtherapeuten – ohne krank(en) und Pflege oder alt(en) und Pflege.
Die Herausforderung:
Alle Pflegeberufe positiv, einheitlich und akademisch auszurichten.
Für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Das Wort Pflege ist allerdings für die Komplexität der Pflege nicht geeignet.
Denn „Pflege kann jeder“…!?, dies schwirrt noch immer in vielen Köpfen umher. Dabei ist die Pflege eines
Menschen äußerst anspruchsvoll und komplex – auch vor COVID-19.
Die Begeisterung:
Mit einer neuen Philosophie und einem ganzheitlichen Fachkonzept, dass alle Bereiche und Potentiale der Pflege neu definiert, bündelt und parallel allen Spezialisierungen gerecht wird.
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER REVOLUTION DER KRANKENSCHWESTER.
Die (R)EVOLUTION der Schwester
1900
Schwester
Krankenschwester
Gesundheits- und Krankenpfleger/in
2020
Gesundheits- Fachtherapeut/in
Agnes Karll wäre stolz
Das FTH-Fachkonzept – Alle Schwestern in einem Konzept.
2. Duales Fachstudium FTH
2015 erließ die Deutsche Krankenhaus Gesellschaft (DKG) über acht umfassende Empfehlungen zur qualifizierten Weiterbildung in der Pflege. Alle Fachweiterbildungen/Spezialisierungen sind nun sinnvoll geordnet bzw. zusammengefasst und bilden mit FTH einen Titel.
Generalistik, in hochausgereifter Form:
Der ICN-Ethikkodex – Kompatibel mit dem Wort Pflege?
Pflegende haben vier grundlegende Aufgaben:
Gesundheit zu fördern
Krankheit zu verhindern
Gesundheit wiederherzustellen
Leiden zu lindern
Error 404: Pflege not found.
Erstaunlich ist, dass das Wort „Pflege“ in den sog. „vier grundlegenden Aufgaben der Pflege“, nicht zu finden ist.
Übrigens: Der ICN hat das Jahr 2020 zum „Internationalen Jahr der Pflegenden und Hebammen“ ausgerufen.
Das Motto der globalen Kampagne: „Die Welt GESUND pflegen“.
Ein Coronavirus-Vorbote für alle Gesundheitssysteme dieser Welt …?
In der ICN-Kampagne war Gesundheit stets der Mittelpunkt:
- „Es ist an der Zeit endlich anzuerkennen, welch wesentlichen Beitrag Pflegefachpersonen und Hebammen zur Gesundheit in dieser Welt leisten.“
- „Sie sind der Schlüssel zum Erreichen von Gesundheit für alle.“ (vgl. ICN, 2020)
Die Corona-Pandemie war die beste Werbekampagne für alle Pflegenden, ohne die Krise jemals zu wollen!
Das medizinische Personal war und ist der in der Pandemie.
Zwei Wellen haben deutliche Spuren hinterlassen. Diagnose: Der Pflege geht es schlecht, global.
Therapie:
Die Welt braucht keine „kranke Pflege“ mehr.
Wir brauchen mehr Gesundheits-Fachtherapeuten.
Die Bedeutung von Therapie
Therapie: „θεραπεία therapeia „Dienst, Pflege, Heilung“.
Therapien sind alle Maßnahmen, die Gesundheit fördern, oder Krankheiten verhindern.
Oder etwas genauer:
Definition: „Behandlung von Krankheiten, Behinderungen und Verletzungen mit dem Ziel der Heilung, der Beseitigung oder Linderung von Symptomen und der Wiederherstellung der körperlichen und psychischen Funktionen.“ (Pschyrembel, 2019)
Pflegende können sich dieser Definition zu 100% anschließen.
Nichts weniger machen sie jeden Tag. Es ist der gelebte Anspruch. Eine Berufung.
Gesundheit sollte immer das Ziel sein; trotz Krankheit.
Zielgerichtete Therapien sind unerlässlich.
Die Macht der positiven Sprache, hat einen therapeutischen Wert.
„Pflege(n) kann jeder – Fachtherapie(ren) jedoch nicht!“
Die Bedeutung von Sprache
Pflege ist eine sehr bereichernde Arbeit.
Ein wunderbarer Dienst am Menschen.
Allerdings: „Pflege ist einfach das „falsche Wort“ für die Pflege – es kann die Komplexität der Pflege nicht darstellen.“
Die negative Sprache, die negativen Berufsbezeichnungen, prägen unser Image. Leider negativ.
Es bestimmt unser Sprachbild und einen schlechten Ruf. Wie soll so jemals ein guter Ruf entstehen … ?
Mit einer einheitlichen Sprache!
Eine starke & positive Sprache = Eine starke & positive Stimme.
Für 1,4 Millionen Kolleg*Innen. Für jeden einzelnen.
Sprache ist nicht nur Macht,
Eine positive Sprache besitzt einen therapeutischen Wert.
Das Potential: weniger Schmerzen nach einer OP.
Unsere Sprache prägt, wie wir denken.
Denken wir Pflege neu. Denn …
„Die Sprache der Pflege ist Medizin – nicht Pflege.“
Was ist Pflege?
Was zeichnet fach- und sachkundige Pflege aus? Was macht professionelle Pflege besonders, wo schwierig, wann anspruchsvoll? Ist Pflege die bloße Reinigung von Körperstellen? Ab wann wird Laienpflege die quasi „jeder“ kann, zur professionellen Pflege/ zur einer professionellen Handlung? Und wie könnte man die vielseitigen Besonderheiten der Profession Pflege besser darstellen?
Mit Gesundheits-Fachtherapie.
Gesundheits-Fachtherapie = fließend & mehrdimensional Grund- und Behandlungspflege:
„Pflege ist eine Arbeit, die Sicherheit und Würde schafft – Pflege(n) kann nicht jeder!“
Der Zweite-Agnes-Karll-Moment
Pflegefachkräfte fehlen… allein in Deutschland… bis 2035!
Seit der Corona-Pandemie hat praktisch jeder verstanden,
wie wichtig, kostbar und unverzichtbar Pflegefachkräfte sind.
24h am Tag. 365 Tage im Jahr.
Der ICN wollte das Jahr 2020 zum internationalen Jahr der Pflege und Hebammen machen.
Dies wurde es dann auch. Durch das Coronavirus. Alle waren/sind gefordert.
ALLE in der Pflege treten jedoch nicht geeint auf. Noch schlimmer:
Pflegende können sich seit Jahrzehnten nicht selbst organisieren, obwohl sie eigentlich eine Monopolstellung inne haben.
Krankenschwestern sehen sich nicht als Hebammen und die Hebamme, nicht als Krankenschwester.
Ganz zu schweigen von OTA‘s & ATA‘s, die meinen, „sie pflegen nicht im OP“ – sie sehen sich einfach nicht in der Pflege.
Ihre Ausbildungsstruktur entstammt jedoch klar aus der Krankenpflege.
OTA’s & ATA’s wollen auch den Corona-Bonus in der Pflege – zurecht!
Der galt aber primär nur für die Altenpflege…!?
Eine „Pflege in Würde“ ist mit lauter Einzelkämpfer*Innen und in Zeiten des Pflegepersonalmangels nicht möglich!
Die Stern-Petition „Pflege in Würde“ wurde von über 350.000 Personen unterschrieben.
Ein Rekord – die größte Bundestagspetition aller Zeiten in der Bundesrepublik Deutschland.
Doch wie vereint man die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen?
Jedenfalls nicht mit Pflege.
Das „Phänomen Mann“ in der Pflege, kann nicht mit weiblichen Stereotypen (Schwester/Hebamme) gelöst werden.
Wir brauchen einen neuen Moment der Einheit.
Wir brauchen eine starke Stimme.
„Wir brauchen den Zweiten-Agnes-Karll-Moment!“
Die Akademisierung der Pflege
Ziel:
Der Europäische Hochschulraum, European Higher Education Area, EHEA.
„Der Akademisierungsprozess der Pflege ist nicht mehr aufzuhalten, steckt in Deutschland, Österreich und der Schweiz – verglichen mit den meisten anderen europäischen Staaten – aber noch in den Kinderschuhen.“ (Wuschke, 2019, S. 43)
The Roadmap to Success (4 in 6/+7)
Alle Pflegeberufe müssen jeweils von DQR-Niveau 4, auf DQR-Niveau 6 bzw. 7 höhergestuft werden. Dafür muss sich die gesamte Pflege zusammenschließen & weiterentwickeln. Die Verschlimmbesserung muss endlich ein Ende haben.
The Roadmap to Success
Pflegende müssen sich selbst neu erfinden.
Eine positive Namensänderung allein, kann als Leuchtturm angesehen werden,
würde aber niemals als singuläre Maßnahme ausreichen.
Die Zukunft der „Neuen Pflege“ – ohne einheitliche Akademisierung – ist nicht vorstellbar.
Eine positive Titulierung & eine einheitliche Akademisierung, ist gesetzt.
Es sind zwei Seiten einer Medaille. Dies kann sich monetär für die Pflege auszahlen.
Oder in der globalen Währung: Respekt & Anerkennung.
Das FTH-Fachkonzept möchte dies konsequent umsetzen.
Und parallel die Kompetenzen erweitern.
Alle Pflegeberufe wären so aufgewertet. Ein neuer Ruf, ein neues Image kann entstehen.
Alle Ausbildungen wären so in Vielfalt geeint. Ein starker europäischer Puls & Impuls.
Somit entsteht ein Magnet für mehr Personal.
Ein Talentwettbewerb für das beste Personal.
Wir brauchen die klügsten Köpfe mit Herz und einem großem Verantwortungsbewusstsein.
So entsteht mehr Gemeinwohl für die Gesellschaft.
„Das FTH-Fachkonzept atmet und lebt einen europäischen Geist.“
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